Glücksforschung

Wer ist glücklich? Wer Gesundheit, Zufriedenheit und Bildung in sich vereinigt.“

Diese Definition wird Thales von Milet, ein griechische Philosoph und Mathematiker, der um 624 v. Christus bis 547 vor Christus lebte, zugeschrieben.

Wiederholt belegt Finnland als das glücklichste Land der Welt im „World Happiness Report“ der Vereinten Nationen in diesem Jahr den ersten Platz.

Tatsächlich muss sich in Finnland einiges verändert haben, denn noch in den 90’er Jahren war in diesem Land mit langen dunklen Wintern die Selbstmordrate auf einem sehr hohen Niveau. Dass diese erschreckend hohe Rate innerhalb von 20 Jahren halbiert wurde, wird auf verschiedene Entwicklungen zurückgeführt. Hierzu gehören ein besseres Gesundheitssystem, Förderung der Gesundheitspflege und kostenlose Bildung. Auch wird ein ausgewogenes Verhältnis von Privat- und Berufsleben als ursächlich angesehen. Des Weiteren hat das Leben im Einklang mit der Natur und einem guten sozialen Miteinander einen hohen Stellenwert.

Es darf sich der Gedanke aufdrängen, dass glückliche Lebensbedingungen durchaus auch kritischer und unzufriedener Geister bedarf, denn dank ihnen werden Veränderungen angeregt.