Weihnacht

Schneeflocken fallen zur Erde hernieder,
hüllen sie ein in leuchtende Pracht.
Vom Himmel her schallen der Engel Lieder, 
verkünden jubelnd die Heilige Nacht.

Strahlende Nacht und leuchtende Sterne,
in funkelndem Glanz am Himmelszelt.
Glocken erklingen in weiter Ferne,
still und versunken liegt unsere Welt.
Still und versunken träumen die Wälder,
das Rauschen des Baches wieget sie ein.
Vom Schnee bedeckte, schlummernde Felder,  
rings um sie her und einsam, allein.
In tiefem Schlafe die Kinder liegen,
von vielen Englein beschützt und bewacht.
Die sie in seligem Traume wiegen,
dem Traum von der stillen Heiligen Nacht.

Heilige Nacht, du kehrest wieder,
legst Friede und Freud‘ in die Herzen hinein.
Bringst uns das Licht auf die Erde hernieder
und lässt die Menschen glücklicher sein.

August Breuer